zum Hauptinhalt

Gesundheit: Studienreform an FU und HU: Julia Stüeken ( 21) studiert im dritten Semester Germanistik, Publizistik und Politik. Ziel : der Magister

Die Studierenden sind heute oft unfähig, etwas zu vermitteln: Referate werden runtergeleiert oder abgelesen, niemand hört da zu. In der neuen Bachelor/Master-Rahmenordnung wird auf solche Kompetenzen mehr Wert gelegt, und sie werden benotet.

Die Studierenden sind heute oft unfähig, etwas zu vermitteln: Referate werden runtergeleiert oder abgelesen, niemand hört da zu. In der neuen Bachelor/Master-Rahmenordnung wird auf solche Kompetenzen mehr Wert gelegt, und sie werden benotet. Das ist wichtig. Es wird angeregt, Praktika zu machen und ins Ausland zu gehen. Auch das ist dringend nötig. Die neuen Studiengänge bieten auch die Chance, den Studierenden eine bessere gemeinsame Wissensbasis zu vermitteln - im Moment kann man sein Grundstudium in Politikwissenschaften abschließen, ohne irgendetwas über das politische System in Deutschland zu wissen.

Aber ich fürchte auch, dass die neuen Bachelorstudiengänge viel verschulter werden. Ich halte es für fragwürdig, ob man in drei Jahren lernen kann, wissenschaftlich zu arbeiten und zu diskutieren. Und dass nach dem Bachelor nur einen Master machen darf, wer einen Spitzenabschluss hat - das ist falsche Eliteförderung. Es wäre wichtiger, das bestehende System zu verbessern."

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false