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Gesundheit: Über die Kunst, behutsam ein Segelboot zu taufen

Der Tagesspiegel hat den Studenten der Berliner Universitäten drei Jollen übergeben

Vor der Taufe müssen sich die drei Herrschaften noch besprechen, denn sie wissen nicht so recht, wie sie es tun sollen. Eine an ein Seil gebundene Sektflasche gegen den Rumpf knallen, wie man es aus Filmen kennt? – Lieber nicht. Die drei Segeljollen sind neu, gebaut von einem Profi, Alfred Meyer, einem SegelOlympiasieger. Ganz sicher stabil also. Aber man muss es ja nicht gleich am ersten Tag testen. Zumal nicht, wenn man die Schiffe geschenkt bekommen hat. Also einigen sich die drei Universitätsvertreter darauf, etwas Sekt über die neuen Segelboote zu gießen.

Während der Taufe stehen Athene, Cuba, Mia noch an Land – aufgebockt auf dem TU-Bootsgelände am Stößensee. Sie sind Geschenke. Chefredakteur Lorenz Maroldt übergibt im Namen des Tagesspiegels je eine Jolle an die Technische, die Freie Universität und die Humboldt-Universität. 18 Ausbildungsboote hatten die Hochschulen bisher. „Die neuen Schiffe sind kippfester als unsere alten, sehr freundlich zu Anfängern“, sagt Eduard Neuberg-Winkler, der Ausbildungsleiter des Clubs. Zwischen 300 und 500 Segler schulen die Universitäten in jedem Jahr, 45 von ihnen haben an diesem Tag ihre Segelprüfung abgelegt. In den nächsten Kursen könnten verstärkt Tagesspiegel-Abonnenten sitzen: Wer ein Studenten-Abo abschließt, kann bei den Universitäten für 70 Euro einen Segelschein machen (Infos unter Telefon 030/26009-500 oder im Internet: www.tagesspiegel.de/segeln). mne

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