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Gesundheit: Und wie steht’s mit dem Mittagessen?

Wenn Kinder den ganzen Tag lang in der Schule bleiben, knurrt mittags natürlich der Magen. Dann tatsächlich eine warme Mahlzeit anzubieten, stellt die neuen Ganztagsschulen am Anfang meist vor Probleme, berichtet Wolf-Jürgen Karle, Sprecher des rheinland-pfälzischen Schulministeriums.

Wenn Kinder den ganzen Tag lang in der Schule bleiben, knurrt mittags natürlich der Magen. Dann tatsächlich eine warme Mahlzeit anzubieten, stellt die neuen Ganztagsschulen am Anfang meist vor Probleme, berichtet Wolf-Jürgen Karle, Sprecher des rheinland-pfälzischen Schulministeriums.

Viele Schulen hatten für das Essen keinen eigenen Raum. Also werden Veranstaltungsräume dafür mitgenutzt oder große Klassenräume umgewandelt. Große Schulen müssen ihre Schüler schon mal im Schichtbetrieb „abfüttern“, damit alle Platz finden. Für solche Investitionen wie Mensabauten beispielsweise ist das Programm des Bundes vorgesehen.

„Es wird überall ein warmes Mittagessen angeboten“, berichtet Karle über Rheinland-Pfalz. Daran muss aber nicht jeder teilnehmen, schließlich wird von den Eltern für das Essen ein Beitrag von zwei bis vier Euro verlangt. Man kann also seine Stullen auch mitbringen.

Wie die Bundesländer ihre Ganztagsangebote gestalten, ist ihnen freigestellt. Das gilt auch für das Mittagessen. Doch selbst kochen wird wohl kaum eine Schule. Auch in Rheinland-Pfalz wird das unterschiedlich organisiert. So liefern Krankenhäuser, Kantinen und andere Einrichtungen an. Wie den Schülern das schmeckt? Zum Aufstand jedenfalls ist es noch nicht gekommen.

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