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Gesundheit: Vergesslichkeit

52 ZIPPERLEIN (34) Wann spricht man davon? Wo hab ich meine Schlüssel gelassen .

52 ZIPPERLEIN (34)

Wann spricht man davon?

Wo hab ich meine Schlüssel gelassen . . . ? Wie hieß doch gleich . . . ? Wo wollte ich grad noch hingehen . . . ? Vergesslichkeit kann ganz harmlos sein. Sie kann schon in jungen Jahren auftreten, beispielsweise aufgrund von Stress. Häufiger ist sie im späteren Leben, wenn die Hirnleistung nachlässt.

Ist es gefährlich?

Viele befürchten, Vergesslichkeit sei ein Anzeichen von Alzheimer. Das kann, muss aber nicht der Fall sein. Die Alzheimer-Krankheit geht nämlich unter anderem auch mit auffälligen Persönlichkeitsveränderungen einher: Die Patienten reagieren gereizt, ängstlich oder misstrauisch; sie verlieren die Orientierung, finden beispielsweise den Weg nach Hause nicht mehr. Die Alzheimer-Krankheit geht also deutlich über eine „normale“ Vergesslichkeit hinaus. So vergisst jeder mal eine Telefonnummer. Ein Alzheimer-Patient aber würde nicht wissen, was die Nummer bedeutet, was er damit machen muss.

Was kann man tun?

Trotzdem sollte man zum Arzt, um zu sehen, ob eine Ursache vorliegt, die man behandeln sollte. Ansonsten ist das beste Rezept regelmäßiges geistiges Training: Das Gehirn ist wie ein Muskel, der, wenn man ihn nicht benutzt, erschlafft. Am wichtigsten ist ein reger Gedankenaustausch mit anderen Menschen. bas

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