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Gesundheit: Weitere Klage gegen Zugang zum Master

Die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus will die Berliner Universitäten bei ihrer Verfassungsklage gegen die Zugangsregeln zum Masterstudium unterstützen und zusätzlich eine Normenkontrollklage im Parlament anstrengen. Die derzeit vom Senat vorgesehenen Regeln „verstoßen gegen die Wissenschaftsfreiheit“ und damit auch gegen die Berliner Verfassung, sagte gestern der Fraktionsvorsitzende Martin Lindner.

Die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus will die Berliner Universitäten bei ihrer Verfassungsklage gegen die Zugangsregeln zum Masterstudium unterstützen und zusätzlich eine Normenkontrollklage im Parlament anstrengen. Die derzeit vom Senat vorgesehenen Regeln „verstoßen gegen die Wissenschaftsfreiheit“ und damit auch gegen die Berliner Verfassung, sagte gestern der Fraktionsvorsitzende Martin Lindner.

Wie berichtet, kämpfen die Hochschulen für höhere Hürden zum Masterstudium. Sie wehren sich vor allem gegen die Regeln für den Zugang zu den Masterstudiengängen, die nicht auf einem bestimmten Bachelorstudium aufbauen („nichtkonsekutive“ Masterstudiengänge). Bisher ist vorgesehen, dass die Hochschulen dort zunächst keinen Bachelor in einem bestimmten Fach oder besondere Sprachkenntnisse verlangen dürfen. Auswahlverfahren würden erst dann greifen, wenn die Zahl der Bewerber die Zahl der Studienplätze übersteigt. Die Regeln würden zu „einer Proletarisierung der Hochschulen und nicht zu Exzellenz“ führen, kritisierte Lindner. Studierende, die woanders keine Chance auf einen Masterstudienplatz hätten, würden Berlin überschwemmen.

Eine Normenkontrollklage vor dem Berliner Verfassungsgerichtshof muss von mindestens einem Viertel, also 38 der 149 Abgeordneten unterstützt werden. Der FDP-Fraktion gehören 15 Abgeordnete an. Er hoffe, dass sich die CDU der Klage anschließe, sagte Lindner.tiw

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