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Gesundheit: Wer Grün wählt, ist gebildet

Vielleicht möchte die FDP ihr Wort von der „Partei der Besserverdienenden“ manchmal gern ungesagt machen. Doch eine Untersuchung belegt: Die FDP hat tatsächlich die reichsten Wähler.

Vielleicht möchte die FDP ihr Wort von der „Partei der Besserverdienenden“ manchmal gern ungesagt machen. Doch eine Untersuchung belegt: Die FDP hat tatsächlich die reichsten Wähler. Die Wähler der Grünen verdienen auch nicht schlecht, bei ihnen aber sticht vor allem hervor, dass sie die Gebildetsten sind. NichtWähler dagegen verfügen nur über ein schwaches Einkommen und einen geringen Bildungsstand.

Nur 8,2 Prozent der FDP-Wähler, so zeigte die Studie von Elmar Brähler von der Universität Leipzig, müssen mit weniger als 1000 Euro im Monat auskommen. Fast 44 Prozent der FDP-Wähler haben ein monatliches Haushaltseinkommen von mehr als 2000 Euro. Der Forscher befragte insgesamt 2361 Personen. Die weiteren Plätze auf der Einkommensskala nahmen: die Grünen, gefolt von der CDU, SPD und PDS. Das Schlusslicht bilden die Nicht-Wähler.

Auch den Zusammenhang zwischen Bildung und Parteipräferenz hat Brähler untersucht. Hier sind die Grünen die Spitzenreiter. Fast 37 Prozent von ihnen besitzen eine gute Schulbildung. Auf Platz zwei folgen FDP- und PDS-Wähler (24 beziehungsweise 22 Prozent). Die Wähler der großen Volksparteien haben nur zu etwa elf bis zwölf Prozent einen höheren Bildungsstand. Die Nicht-Wähler folgen ihnen hier sehr dicht mit zehn Prozent. wsa

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