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Gesundheit: Wer soll die Charité leiten?

Mehrere Namen werden in der Gerüchteküche gehandelt

Soll Annette FugmannHeesing (SPD), die ehemalige Finanzsenatorin Berlins, Vorstandsvorsitzende der Charité werden? Fugmann-Heesing wies entsprechende Spekulationen der „Berliner Morgenpost“ vom 6. November als „komplette Ente“ zurück: „Das stimmt von vorne bis hinten nicht“, stellte Hannes Hönemann, der Sprecher des SPD–Landesverbandes klar. Eine Findungskommission der Charité wird in den nächsten Woche Kandidaten für den Posten vorstellen, den bislang kommissarisch die ehemalige Hamburger Finanzsenatorin, Ingrid Nümann-Seidewinkel, inne hat.

Auf den Fluren der Charité werden noch andere Namen als mögliche Favoriten gehandelt, etwa der des ehemaligen Wissenschaftsminister Niedersachsens, Thomas Oppermann (SPD). Ein weiterer Kandidat des „Flurfunks“ war auch schon Siegmar Gabriel, der Ex-Ministerpräsident von Niedersachsen – der allerdings keine Erfahrung mit Kliniken und der Wissenschaft hat. Anders dagegen der Münchner Mediziner Jörg Rüdiger Siewert, der zu der Expertenkommission gehörte, die im Frühjahr vor einem Jahr über die Zukunft der Berliner Universitätsmedizin beriet – auch sein Name kursiert.

Joachim Dudenhausen, der Dekan der Medizinfakultät auf dem Campus Buch/Mitte/Virchow, wünscht sich vor allem eine Person, die in der Lage ist, „strategische Entscheidungen vorbereiten zu können.“ Manfred Dietel, der ärztliche Direktor der Charité, würde es gerne sehen, wenn jemand von außerhalb nach Berlin kommt, um die Fusion zwischen der Medizin der beiden Universitäten zu gestalten. akü

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