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Gesundheit: Wo Mangel droht

Ärztevertreter und das Bundesgesundheitsministerium streiten derzeit darüber, ob Deutschland bald ein Ärztemangel droht. Wegen des Nachwuchsmangels werden in den nächsten fünf Jahren über 40 000 Ärzte fehlen, warnt die Bundesärztekammer.

Ärztevertreter und das Bundesgesundheitsministerium streiten derzeit darüber, ob Deutschland bald ein Ärztemangel droht. Wegen des Nachwuchsmangels werden in den nächsten fünf Jahren über 40 000 Ärzte fehlen, warnt die Bundesärztekammer. Das Bundesgesundheitsministerium widerspricht: Von einem Ärztemangel könne in weiten Teilen Deutschlands keine Regel sein. Vielmehr habe seit 1992 die Zahl der berufstätigen Ärzte um 22 Prozent zugenommen. Eine höhere Arztdichte als in der Bundesrepublik Deutschland gebe es nirgendwo in der Welt. In vielen Fächern dürften sich derzeit deutschlandweit weniger als hundert Ärzte neu niederlassen, weil die Kassenärztliche Vereinigung wegen der ausreichenden Versorgung keine neuen Praxislizenzen verteile. Demnach werden allein Psychotherapeuten und Hausärzte gesucht. Allerdings gibt es regionale Unterschiede. Auf dem Land in Ostdeutschland praktizierten schon jetzt in der Tat zu wenig Ärzte. tiw

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