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Gesundheit: Zukunftspreis 2003 für Flüssigkristalle

Forscher entwickelten Material für flache Fernsehbildschirme

Die schnellen Flachbildschirme haben gestern abend das Rennen um den Zukunftspreis des Bundespräsidenten 2003 gemacht: Die Arbeitsgruppe um Kazuaki Tarumi, Abteilungsleiter der Flüssigkristallforschung beim Pharma und Chemikalienhersteller Merck in Darmstadt, hat nämlich einen neuen Werkstoff für die Bildschirmtechnik entwickelt, der die bisherigen Qualitäten des Materials entscheidend verbessert. So kann man nun Fernseher auch in beeindruckender Größe flach an die Wand bringen. Der neue Flüssigkristall ist aus 400 Komponenten zusammengestellt, er ermöglicht schnellste Schaltzeiten und einen hohen Kontrast. Beides sind Grundvoraussetzungen dafür, die herkömmliche und Platz fressende Elektronenröhre aus dem Fernsehgerät zu verbannen. Mit diesem Produkt ist Merck bislang konkurrenzlos auf dem Markt.

Tarumi war gegen harte Konkurrenz um den Preis, der mir 250 000 Euro dotiert ist, angetreten. Aus 27 Vorschlägen hatte die Jury bereits im September vier Kandidaten für die Endrunde ausgewählt. Tsp

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