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Gesundheit: Zweiter Meteoritenfund bei Neuschwanstein

Am 6. April 2002 drang ein 300 Kilogramm schwerer Himmelskörper in die Erdatmosphäre ein und verglühte über Süddeutschland als weithin sichtbare Feuerkugel.

Am 6. April 2002 drang ein 300 Kilogramm schwerer Himmelskörper in die Erdatmosphäre ein und verglühte über Süddeutschland als weithin sichtbare Feuerkugel. Nun haben zwei junge Männer aus Oberbayern ein zweites Teilstück des Meteoriten aufgelesen. Sie fanden den rostigen, faustgroßen Brocken im feuchten Bergwaldboden.

Der Metoritenfall war seinerzeit mit einer Spezialkamera fotografiert worden. Das erlaubte es den Forschern, das Einschlagsgebiet der Hauptmasse einzugrenzen. Ein Gesteinsüberrest des himmlischen Geschosses wurde daraufhin am 14. Juli 2002 sechs Kilometer vom Schloss Neuschwanstein entfernt entdeckt. Analysen des MaxPlanck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg haben nun ergeben, das beide Fundstücke zusammengehören. Die etwa sieben bis zehn Kilogramm schwere Hauptmasse ist bisher allerdings noch nicht aufgetaucht. tdp

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