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Gewitter: Mehrere Verletzte bei Unwetter im Norden

Eine Gewitterfront hat am Abend im Norden getobt. In Hamburg und Schleswig-Holstein wurden mindestens sechs Menschen verletzt.

Berlin - Bei heftigen Unwettern wurden in Hamburg und Schleswig-Holstein sechs Menschen verletzt, örtlich entstand hier erheblicher Sachschaden. Baden-Württemberg und Hessen blieben dagegen weitgehend verschont. Hier sei das Unwetter weniger stark als befürchtet gewesen, sagten Polizeisprecher. Es sei nach einem ersten Überblick bei einzelnen umgestürzten Bäumen und einem Schuppenbrand geblieben.

Im schleswig-holsteinischen Kreis Pinneberg knickte eine Sturmbö einen Baum um. Dieser zerriss die elektrische Oberleitung einer Bahnstrecke und fiel auf die Schienen. Ein Zug prallte auf das Hindernis und wurde beschädigt. Dabei wurden der Lokführer und der Zugführer verletzt. Reisende kamen nicht zu Schaden.

In Hamburg standen mehrere Straßen unter Wasser. In Finkenwerder riss der Sturm etwa 450 Meter eines Bauzauns am Gelände des Flugzeugbauers Airbus um. Teile des Zauns trafen mehrere Radfahrer. Eine 58-jährige Frau erlitt eine Platzwunde am Kopf, ihr Mann wurde am Fuß verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus. Zwei weitere Personen trugen leichtere Verletzungen davon.

In Hannover mussten Feuerwehr und Polizei wegen Starkregens binnen zwei Stunden zu etwa 20 Einsätzen ausrücken. Menschen wurden nicht verletzt. Nach Angaben eines Sprechers waren vor allem voll gelaufene Keller leer zu pumpen und umgestürzte Bäume fortzuräumen. (tso/ddp)

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