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Panorama: Giftige Qualle tötet Touristen

Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind Giftquallen an der Ostküste Australiens Touristen zum Verhängnis geworden. Der 44-jährige Amerikaner Robert King starb am Wochenende, nachdem er beim Schwimmen im Great Barrier Reef eine giftige Qualle gestreift hatte, berichtete die australische Presse-Agentur AAP am Montag.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind Giftquallen an der Ostküste Australiens Touristen zum Verhängnis geworden. Der 44-jährige Amerikaner Robert King starb am Wochenende, nachdem er beim Schwimmen im Great Barrier Reef eine giftige Qualle gestreift hatte, berichtete die australische Presse-Agentur AAP am Montag. Im Januar war ein 58-jähriger Brite nach einem ähnlichen Vorfall gestorben. Jährlich ereignen sich Hunderte solcher schmerzhaften Berührungen, die jedoch bislang nie tödlich endeten. Wegen des starken Vorkommens giftiger Quallen an der Ostküste Australiens werden dort regelmäßig im Sommer Strände geschlossen und Warnschilder aufgestellt.

Die vermutlich beteiligte Quallenart trägt den Namen Irukandji (Carukia barnesi) und kommt vor allem im Indopazifik vor. Die Würfelqualle ist lediglich daumengroß, ihre Tentakel können aber bis zu einen Meter Länge erreichen. Bei Berührung mit den Nesseln wird ein Gift freigesetzt, das Hautirritationen hervorruft und das so genannte Irukandji-Syndrom auslösen kann: starke Schmerzen im ganzen Körper, Krämpfe, Übelkeit, Fieber, Angstzustände sowie ein Lungenödem oder Herzprobleme. Allerdings können nach Angaben von Experten auch einige andere Quallenarten dieses Syndrom auslösen.

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