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Panorama: Gondel-Unglück: Vorwürfe gegen Helikopterfirma

München Drei Tage nach der Seilbahnkatastrophe in Österreich werden schwere Vorwürfe gegen das Hubschrauberunternehmen Knaus laut. Laut Münchner „Abendzeitung“ war die Firma schon länger als unzuverlässig bekannt.

München Drei Tage nach der Seilbahnkatastrophe in Österreich werden schwere Vorwürfe gegen das Hubschrauberunternehmen Knaus laut. Laut Münchner „Abendzeitung“ war die Firma schon länger als unzuverlässig bekannt. Ein früherer Pilot der Firma sagte dem Blatt, Knaus-Helikopter hätten in den Jahren 2002 bis 2003 bereits viermal Lasten verloren. Am Montag hatte sich ein 750 Kilo schwerer Betonbehälter von einem Knaus-Hubschrauber gelöst und war auf eine Gondel der Seilbahn gestürzt. Dabei waren neun Deutsche ums Leben gekommen. Zudem bezweifelte der Mann, dass der Unglückspilot wirklich 850 Flugstunden hatte. Der Pilot habe mit 100 Stunden Erfahrung bei Knaus begonnen und schon nach kurzer Zeit 850 zusammengehabt. Dies könne nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. „Man hätte den Piloten nie da raufschicken dürfen.“ Der Einsatz sei nur etwas für erfahrene Piloten gewesen. Die Firma sei „chronisch unterbesetzt“ gewesen. Die österreichische Polizei wollte die Vorwürfe nicht bestätigen, aber sie umgehend prüfen. ddp

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