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Panorama: Gottes Teilchen gefunden? Erkenntnisse der Forscher mit Spannung erwartet

Es gilt als letzter fehlender Baustein im Theoriegebäude der Physik – das Higgs-Teilchen, oft auch als „Gottesteilchen“ bezeichnet. Es gilt als Beleg für das von Peter Higgs postulierte „Higgs-Feld“, das den Elementarteilchen ihre Masse verleiht.

Es gilt als letzter fehlender Baustein im Theoriegebäude der Physik – das Higgs-Teilchen, oft auch als „Gottesteilchen“ bezeichnet. Es gilt als Beleg für das von Peter Higgs postulierte „Higgs-Feld“, das den Elementarteilchen ihre Masse verleiht. Seit Jahrzehnten versuchen Forscher, das Partikel nachzuweisen. Wie es scheint, sind sie ihm so nahe wie nie zuvor. Am heutigen Mittwoch morgens um neun Uhr soll am europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf ein Seminar stattfinden, bei dem die neuesten Daten präsentiert werden. Worte wie „Sensation“ und „Meilenstein“ kursieren im Internet. Offizielle Angaben gibt es keine, alle beteiligten Forscher wurden zum Schweigen verpflichtet.

Bereits Ende 2011 berichteten Cern-Forscher, dass sie starke Hinweise für die Existenz des Higgs-Teilchens hätten. Das Wort „Beweis“ nahm keiner in den Mund, denn sie konnten nicht ausschließen, dass ihre Messwerte zufällig durch andere Prozesse entstanden waren. Erst wenn die Wahrscheinlichkeit eines Irrtums geringer als eins zu drei Millionen ist, so besagen es die Standards, kann von einer Entdeckung des Higgs-Teilchens gesprochen werden. Diese Vorgabe werden die Forscher auch jetzt kaum erreichen. Der Dunst aus der Gerüchteküche lässt aber vermuten, dass sich die Hinweise verdichten und die Physiker immer sicherer werden, das rätselhafte Teilchen gefunden zu haben. nes

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