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Panorama: Grindwale stranden zum dritten Mal

Fast alle Tiere sind tot – Hoffnung der Helfer enttäuscht

Boston (dpa). Trotz pausenlosen Einsatzes Hunderter von Freiwilligen ist die große Rettungsaktion für die gestrandeten Grindwale an der US-Ostküste vergeblich geblieben. 20 Meeressäuger wurden von Experten eingeschläfert, nachdem die erschöpften und desorientierten Tiere ein drittes Mal strandeten. Damit sind seit Montag über 40 der an den Strand von Cape Cod (Massachusetts) gespülten Grindwale ums Leben gekommen. Noch am Vortag hatten es die Helfer geschafft, mehr als 40 Tiere wieder ins Meer zu ziehen. Zunächst skeptische Experten sprachen von einem großen Erfolg. „Es ist Herz zerreißend“, sagten Helfer. Das Drama hatte am Montag begonnen, als 55 Wale an einem Küstenabschnitt entdeckt wurden. Neun verendeten, 46 wurden schließlich mit liebevoller Hilfe von Tierschützern ins Meer zurück geleitet, als die Flut einsetzte. Am Dienstag gab es dann ein unerwünschtes Wiedersehen. Die 46 Wale wurden an einen anderen Strand gespült – nur rund 40 Kilometer entfernt. Erneut bemühten sich Freiwillige, die Tiere mit feuchten Tüchern und Wassergüssen bis zum Einsetzen der Flut am Leben zu erhalten. 14 Tiere verendeten, 32 Wale wurden ein zweites Mal ins tiefere Wasser zurück geleitet. 20 der Tiere strandeten dann erneut – zu schwach und zu „konfus“, um den Weg in den offenen Ozean zu finden. Zwölf Tieren könnten gerettet sein – wenn sie nicht auch noch ein drittes Mal stranden.

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