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Panorama: Grönemeyer singt WM-Hymne

Berlin - Es ist wie immer bei Herbert Grönemeyer: Synthesizer tasten sich aus der Box, dann knotet sich seine Stimme hervor. „Wer jetzt nicht lebt, wird nichts erleben.

Berlin - Es ist wie immer bei Herbert Grönemeyer: Synthesizer tasten sich aus der Box, dann knotet sich seine Stimme hervor. „Wer jetzt nicht lebt, wird nichts erleben.“ Kurz darauf steigt der Takt, mit Trommeln, Chören und einem Refrain, der jedes Stadion erfüllt. „Olé, olé, olé“. Es könnte wie immer sein bei Herbert Grönemeyer: Das erste Hören kostet Kraft, später geht ein Hit durchs Land.

Diesmal soll es ein Welthit werden. Fußballfan Grönemeyer („Bochum“) hat die Hymne zur Fußball- Weltmeisterschaft geschrieben. Ab sofort ist das Lied „Zeit, dass sich was dreht“ im Internet zu hören, am kommenden Freitag kommt die Maxi-CD in den Handel. Neben einer deutschen Version singt Grönemeyer auch auf Englisch und Französisch. Überhaupt kommt der Song betont international daher. Die afrikanischen Musiker „Amadou & Mariam“, die ebenfalls mitwirken, sollen bereits auf die WM 2010 in Südafrika einstimmen.

Seinen Auftritt auf der Weltbühne absolviert Grönemeyer am 9. Juni vor dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Costa Rica. Der in London lebende Musiker wird dann auf einem Luftkissen durch Münchens Arena gefahren, um seinen Song zu singen. Nach Informationen des Tagesspiegels aus Organisationskreisen gab es über die Show aber Gerangel mit dem Fußball-Weltverband Fifa. Grönemeyers für fünf Minuten geplanter Auftritt sollte wegen der Reden, unter anderem von Fifa-Präsident Joseph Blatter, auf drei Minuten gekürzt werden. Derzeit wird über einen Kompromiss verhandelt, im Gespräch sind vier Minuten. Hits kosten eben Kraft, selbst einen Herbert Grönemeyer.

Die WM-Hymne im Internet:

www.groenemeyer.de

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