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Großbrand in Karlsruhe: Polizei schließt Brandstiftung in Zoo nicht aus

Der Großbrand im Karlsruher Zoo, bei dem die Tiere des Streichelzoos ums Leben gekommen sind, ist womöglich vorsätzlich gelegt worden.

Karlsruhe - Brandstiftung sei als Ursache nicht auszuschließen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. In der Nacht zum Samstag, als der Streichelzoo abbrannte, hatten Polizeiangaben zufolge auch zwei Müllcontainer in einem Hinterhof wenige hundert Meter vom Zoo entfernt gebrannt. Allerdings sei auch ein technischer Defekt als Ursache nicht auszuschließen.

Brandexperten sollen am Montag die Ermittlungen aufnehmen. Erste Ergebnisse könnten am Montagnachmittag vorliegen, sagte der Polizeisprecher. Bei dem Großbrand im Zoo waren insgesamt 26 Schafe, Zwergziegen, Alpakas, Shetlandponys und Zwergesel verbrannt. In der Nähe untergebrachte Elefanten, Flusspferde und Flamingos wurden im letzten Moment gerettet.

Der Zoo sei am Sonntag wieder geöffnet worden, sagte Direktorin Gisela von Hegel. 1984 war bei einem Brand im Karlsruher-Zoo-Restaurant ein Schaden von etwa einer Million Mark (rund 500 000 Euro) entstanden. Damals war es Brandstiftung. (dpa)

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