zum Hauptinhalt

Großbritannien: Die Queen ernennt Edward Kennedy zum Ehrenritter

Die britische Königin Elizabeth II. ehrt US-Senator Edward Kennedy. Er wird unter anderem für seine Verdienste beim Friedensprozess im Nordirland-Konflikt ausgezeichnet. Den Titel "Sir" erhält er jedoch nicht.

Kennedy wird für sein Mitwirken beim Friedensprozess im Nordirland-Konflikt und für seinen Beitrag zu den Beziehungen zwischen den USA und Großbritannien ausgezeichnet. Das sagte der britische Premierminister Gordon Brown am Mittwoch vor dem US-Kongress in Washington. Kennedy kann damit aber nicht den Titel "Sir" tragen, da dieser Briten vorbehalten ist. Stattdessen führt er die Buchstaben KBE, Knight Commander of the Order of the British Empire ("Ehrenritter des britischen Königreichs"), hinter seinem Namen.

Für die Verleihung müsse Kennedy nicht nach Großbritannien reisen, sagte eine Palastsprecherin in London. Der Orden werde ihm zugestellt. Der populäre US-Senator leidet an einem bösartigen Gehirntumor. Der Bruder des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy und des ebenfalls bei einem Attentat ums Leben gekommenen Robert Kennedy wurde im vergangenen Sommer operiert und wird seither mit Bestrahlungen behandelt.

Neben Kennedy können sich bereits mehrere US-Bürger mit dem Ehrenritter schmücken. Dazu zählen Microsoft-Gründer Bill Gates, Ex- Präsident George Bush Senior, New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudolph Giuliani sowie Regisseur Steven Spielberg. (küs/dpa)

Zur Startseite