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Großbritannien: Maddies Eltern schalteten Privatfirma in die Suche ein

Aus mangelndem Vertrauen in die Effizienz der portugiesischen Fahnder haben die Eltern des seit Anfang Mai vermissten britischen Mädchens Madeleine McCann die Firma "Control Risks" in die Suche einbezogen.

Das Unternehmen wurde kurz nach dem Verschwinden des Mädchens von Kate und Gerry McCann damit beauftragt, mögliche Täterprofile zu entwerfen und Hinweisen über mögliche Aufenthaltsorte der kleinen Maddie nachzugehen. "Control Risks kann Dinge machen, die die portugiesiche Polizei nicht machen kann", sagte ein Insider der "Times". Er wollte sich nicht dazu äußern, wie das Privatunternehmen, das ingesamt mehr als 600 Beschäftigte hat, bezahlt wurde.

Am Wochenende hatten britische Zeitungen berichtet, Maddie sei kurz nach dem Verschwinden von zwei Zeugen in Marrakesch gesehen worden. Die Behörden tappen bei der Suche weitgehend im Dunklen. Die portugiesische Polizei vermutet, dass die Mutter in einen tödlichen Unfall des Mädchens verwickelt war und dass die Eltern dann versuchten, das Geschehen über die Geschichte der Entführung zu vertuschen. Das bestreiten die Eltern, die bei zahlreichen öffentlichen Auftritten die Aufmerksamkeit für den Fall steigerten. (mit AFP)

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