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Großrazzia: Über 200 Sklavenarbeiter in China befreit

Nach einer Großrazzia sind in China mehr als 200 Menschen befreit worden, die in Ziegeleien wie Sklaven gehalten wurden. Unter ihnen sind auch viele Kinder.

Nach einer Großrazzia sind in China mehr als 200 Menschen befreit worden, die in Ziegeleien wie Sklaven gehalten wurden. In der zentralchinesischen Provinz Henan seien 217 Menschen, darunter 29 Kinder, befreit sowie 120 Verdächtige festgenommen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die Arbeiter wurden demnach angeworben oder von Menschenhändlern angeboten und ohne Bezahlung zur Arbeit in den Ziegeleien gezwungen. Sie seien geschlagen und nur mit Hungerrationen versorgt worden.

"Wir müssen alles tun, um Menschenhandel zu bekämpfen", sagte der Polizeichef von Henan laut Xinhua. Bei dem Großeinsatz in Henan wurden laut Xinhua rund 35.000 Polizisten mobilisiert, um tausende Ziegeleien zu überprüfen. Zuvor hatte die chinesische Presse über Kinderarbeit in Ziegeleien der benachbarten Provinz Shanxi berichtet. (mit AFP)

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