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Panorama: Guatemala: Deutsche Touristen in Mayastadt überfallen

Ein deutsches Urlauberpaar ist in der weltberühmten Mayastadt Tikal im Norden Guatemalas überfallen und ausgeraubt worden. Vier schwer bewaffnete und vermummte Männer hätten die beiden gestoppt, 25 Meter in den Urwald hineingeführt und dort an Bäume gefesselt, bestätigte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Ein deutsches Urlauberpaar ist in der weltberühmten Mayastadt Tikal im Norden Guatemalas überfallen und ausgeraubt worden. Vier schwer bewaffnete und vermummte Männer hätten die beiden gestoppt, 25 Meter in den Urwald hineingeführt und dort an Bäume gefesselt, bestätigte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die Frau sei außerdem vergewaltigt worden. Die Täter hätten Geld, Videokameras und Fotoapparate mitgenommen.

Die beiden Deutschen, deren Wohnort zunächst nicht bekannt war, waren eigentlich nur zu einem Abstecher aus dem mexikanischen Karibik-Badeort Cancun nach Tikal gekommen. Zur Tatzeit am Mittwochmorgen waren sie alleine und ohne Führer auf einem einsamen Pfad zur so genannten Pyramide VI unterwegs. Tikal, rund 300 Kilometer nordöstlich von Guatemala-Stadt im Urwald gelegen, ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten der klassischen Mayakultur. Ihre Blütezeit erlebte sie zwischen 300 und 900 nach Christus. Jährlich wird sie von tausenden von Touristen besucht. Die archäologische Zone ist mit rund 16 Quadratkilometern Größe sehr weitläufig. Kürzlich wurde dort bereits ein italienischer Tourist überfallen worden.

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