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Panorama: Harter Winter kostet Milliarden Studie: Krankheitsfälle deutlich höher als üblich

Berlin - Im Kalender steht „Frühling“. Aber klirrende Kälte bei weit unter null Grad, Wind und Schnee haben die Krankheitsrate in die Höhe getrieben.

Berlin - Im Kalender steht „Frühling“. Aber klirrende Kälte bei weit unter null Grad, Wind und Schnee haben die Krankheitsrate in die Höhe getrieben. Deshalb wird der ungewöhnlich kalte Winter sehr teuer werden. Nach Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse KKH meldeten sich im Januar ein Drittel mehr Arbeitnehmer als im Jahr 2012 aufgrund von Erkältungskrankheiten krank.

Wegen Grippe blieben sogar fast eineinhalb Mal so viele Personen der Arbeit fern wie im Jahr zuvor. Erkältungserreger haben demnach leichtes Spiel bei dem derzeitigen nasskalten Wetter. Die Versicherten der KKH fehlten im Schnitt sieben Tage am Arbeitsplatz.

Die hohen Fehlquoten haben allerdings nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch auf die Wirtschaft. Wenn Mitarbeiter fehlen, sinken die Produktivität und somit die Einnahmen. Auch den Staat kostet das Steuereinnahmen. Für den Januar 2013 geht die KKH von einem volkswirtschaftlichen Schaden von über zwei Milliarden Euro aus. Nimmt man den Februar und März hinzu, ergibt sich ein geschätzter Verlust von bis zu sechs Milliarden Euro. henk

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