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 Rettungskräfte durchsuchen am 10.03.2014 in Itzehoe (Schleswig-Holstein) die Trümmer des nach einer Explosion völlig zerstörten Hauses.

© dpa

Haus-Explosion in Itzehoe: Zahl der Todesopfer erhöht sich auf vier

Die schwere Explosion in einem Mehrfamilienhaus im schleswig-holsteinischen Itzehoe hat ein viertes Todesopfer gefordert. Ein vermisster Hausbewohner konnte in der Nacht nur noch tot geborgen werden.

Rund 16 Stunden nach der schweren Explosion in einem Mehrfamilienhaus im schleswig-holsteinischen Itzehoe ist die Zahl der Todesopfer auf vier gestiegen. Rettungskräfte konnten die letzte vermisste Person nur noch tot aus den Trümmern bergen. Es handelt sich bei dem vierten Todesopfer um einen 45-jährigen Hausbewohner. Bei der Explosion wurden nach Polizeiangaben zudem 15 Menschen verletzt - zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr. Bis Montagabend waren ein weiterer Hausbewohner, ein Bauarbeiter und ein zunächst nicht identifizierter Mann tot aus den Trümmern geborgen worden. Die Explosion hatte das Haus am Montagmorgen vollständig zerstört. Die Druckwelle beschädigte auch etliche angrenzende Gebäude. Der Einsatz der Rettungskräfte wurde nach mehr als 16 Stunden beendet. Die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks dauerten jedoch noch an.

Direkt vor dem Haus fanden Straßenbauarbeiten statt, bei denen auch Bagger im Einsatz waren. Die Polizei hatte unter Berufung auf Einsatzkräfte der Feuerwehr von Gasgeruch am Unglücksort berichtet. Offiziell machten die Beamten am Montag aber noch keine Angaben zur möglichen Unglücksursache. (AFP/dpa)

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