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Der vor der Nordseeinsel Langeoog havarierte Frachter ´Glory Amsterdam» (l.) und der Schlepper ´Fairmount Summit», aufgenommen am 01.11.2017.

© Havariekommanda/dpa

Update

Havarierter Frachter vor Langeoog: Die "Glory Amsterdam" schwimmt wieder

Die Bergungsarbeiten des während Sturm "Herwart" vor Langeoog havarierten Frachters waren erfolgreich. Die "Glory Amsterdam" konnte nun ins Tiefwasser geschleppt werden.

Der vor der Nordseeinsel Langeoog auf Grund gelaufene Frachter „Glory Amsterdam“ schwimmt wieder. Wie das Havariekommando mitteilte, ist es Schleppern am Donnerstagmorgen gelungen, das Schiff in tieferes Wasser zu ziehen. "Das Schiff ist gesichert, und Schadstoffe sind nach bisherigen Angaben nicht ausgetreten."

Ein Flugzeug, von dem aus ein möglicher Ölverlust geprüft werden sollte, kreiste zunächst noch über der Szene, wie ein AFP-Reporter von der Insel Spiekeroog aus berichtete. In den Treibstofftanks des leeren Massengutfrachters befinden sich fast 2000 Tonnen Schweröl und Marinediesel, die bei einer Beschädigung ins Meer gelangen könnten.

Am Vorabend hatten die Bergungsexperten eine Leinenverbindung zwischen dem 225 Meter langen Frachter und einem zweiten Schlepper hergestellt. Dann wurde damit begonnen, das Ballastwasser an Bord der "Glory Amsterdam" abzupumpen. Damit sollte der Tiefgang des Frachters so weit verringert werden, dass er aufschwimmt. Die "Glory Amsterdam" soll nun ins Tiefwasser geschleppt werden.

Der Frachter war am Sonntagabend bei starkem Sturm mit defekter Ruderanlage zwei Kilometer vor Langeoog auf Grund gelaufen. In den Treibstofftanks des leeren Massengutfrachters befinden sich fast 2000 Tonnen Schweröl und Marinediesel, die bei einer Beschädigung ins Meer gelangen könnten. Bislang sind an dem Schiff laut Havariekommando aber keine strukturelle Schäden erkennbar. Auch Schadstoffe traten demnach nicht aus. (AFP)

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