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Heftige Regenfälle: Viele Tote bei Überschwemmungen im südlichen Afrika

Bei Überschwemmungen in Südafrika und im benachbarten Mosambik sind mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen. Nach starken Regenfällen gilt in zahlreichen Gemeinden der Ausnahmezustand.

Wie das Ministerium für kommunale Angelegenheiten am Dienstag in Pretoria mitteilte, seien in Südafrika nach heftigen Regenfällen und Überflutungen bisher 40 Menschen gestorben. Mehr als 6000 Menschen hätten in den überschwemmten Gebieten ihre Häuser verlassen müssen. In zahlreichen Gemeinden in sieben der neun südafrikanischen Provinzen galt auch am Dienstag der Ausnahmezustand.

In den Überschwemmungsgebieten wurden nach Angaben des Fernsehsenders E-News mindestens sieben Menschen vermisst. Bei Rettungsarbeiten in Kaal Spruit in Centurion nahe Johannesburg kam ein Feuerwehrmann ums Leben, als sein Kanu kenterte.

Auch für die kommenden Tage sagen die Meteorologen Regenfälle voraus, die die ohnehin schon hohen Pegelstände vieler Flüsse weiter steigen lassen werden. Die Armee in Südafrika wurde in Alarmbereitschaft versetzt.

In Mosambik starben bei Überflutungen nach Angaben des staatlichen Radios bisher 13 Menschen. Insgesamt mussten mehr als 13.000 Menschen vor den Wasserfluten fliehen. Die Behörden fürchten, dass bei andauernden Regenfällen Hunderttausende betroffen sein könnten. Zudem sei die Nahrungsmittelversorgung in manchen Gebieten im Süden und im Zentrum Mosambiks wegen der überfluteten Straßen gefährdet. Im Jahr 2000 waren bei Überschwemmungen in Mosambik fast 700 Menschen gestorben. (dpa)

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