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Panorama: Heinos Agentur unter Verdacht Ermittlungen wegen

geplatzter Tournee

Hamburg - Im Streit um die Rückerstattung von Eintrittsgeldern nach dem Ausfall einer Heino-Tournee hat die Hamburger Polizei wegen Betrugsverdachts gegen die Veranstaltungsagentur ermittelt. Ein Polizeisprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der „Bild“Zeitung. „Wir haben das Verfahren am 4. Januar an die Staatsanwaltschaft abgegeben“, sagte der Sprecher.

Heino hatte seine Tour im Herbst auf ärztlichen Rat hin abgesagt. Eine Versicherung weigerte sich daraufhin, für die durch die Konzertausfälle entstandenen Kosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro aufzukommen. Heinos Manager Jan Mewes sagte, ihm täten die Fans furchtbar leid. Schuld sei aber nicht Heino, sondern die Gothaer Versicherung, bei der Heino für den Krankheitsfall versichert gewesen sei. Die Versicherung habe 138 000 Euro Prämie kassiert, zahle jetzt aber nicht mit der Begründung, dass Heino Vorerkrankungen verschwiegen habe. „Man muss die Gothaer Versicherung hier mal moralisch in die Verantwortung ziehen. Was die uns hier für einen Schaden zugefügt haben, das ist unfassbar“, sagte Mewes. „Heino ist krank geworden, dafür kann er nichts.“ Er werde die Versicherung jetzt verklagen. dpa

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