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Hintergrund: Die schwersten Erdbeben seit 1990

Beim schwersten Erdbeben in China seit mehr als 30 Jahren sind am Pfingstmontag tausende Menschen ums Leben gekommen. Die schlimmsten Beben weltweit seit 1990 - ein Überblick:

- 26.12.2003:

Bei einem Erdbeben im Südosten Irans kommen etwa 31.000 Menschen ums Leben. In der historischen Stadt Bam und umliegenden Ortschaften der iranischen Südost-Provinz Kerman werden von dem verheerenden Beben 85 Prozent der Gebäude und die Infrastruktur weitgehend zerstört. Die Erdstöße hatten eine Stärke von 6,6.

- 26.01.2001:
Mindestens 20.085 Tote gibt es bei einem Erdbeben der Stärke 7,6 in Indien. Der indische Bundesstaat Gujarat wird von dem Beben verwüstet.

- 21.09.1999: Ein Beben der Stärke 7,6 verwüstet Hunderte Gebäude in der taiwanesischen Region Nantou im Zentrum der Insel. Es gibt mindestens 2400 Todesopfer.

- 17.08.1999: Die Türkei wird vom schlimmsten Beben seit 1939 heimgesucht. Im Raum Izmit (Marmara-Region) sterben mindestens 17.118 Menschen, mehrere Tausend sind vermisst. Die Erschütterungen der Stärke 7,6 lassen zahllose Plattenbauten einstürzen.

- 30.05.1998: Bei einem Beben der Stärke 6,6 kommen nahe der afghanischen Grenze zu Tadschikistan mindestens 4000 Menschen um. Besonders betroffen ist die Provinz Takhar.

- 17.01.1995: Die japanische Insel Honshu wird von einem Beben der Stärke 6,9 heimgesucht. Mindestens 5530 Bewohner kommen ums Leben, mehr als 36.000 werden verletzt. Besonders betroffen ist Kobe an der Südküste.

- 30.09.1993: Im Grenzgebiet der indischen Bundesstaaten Maharashtra, Andra Pradesh und Karnataka werden bei einem Beben der Stärke 6,2 dutzende Ortschaften verwüstet. Mindestens 9748 Bewohner werden getötet.

- 21.06.1990: Beim schlimmsten Beben (Stärke 7,4) des Jahrhunderts in Iran kommen 40.000 bis 50.000 Menschen zu Tode. 60.000 werden verletzt. Zentrum der Zerstörungen ist die Küste des Kaspischen Meeres um Rasht. (ae/dpa)

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