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Panorama: Hoffnung auf Sommerwetter: Die Meteorologen sagen für das Wochenende Sonne und 30 Grad voraus

Normalerweise erfreuen sich um diese Zeit die Gäste von Gartenpartys warmer Nächte, wer tagsüber am Wasser liegt, genießt Temperaturen über 30 Grad und diejenigen, die in nichtklimatisierten Büroräumen arbeiten, stöhnen unter der Hitze. Derzeit ist es aber umgekehrt.

Normalerweise erfreuen sich um diese Zeit die Gäste von Gartenpartys warmer Nächte, wer tagsüber am Wasser liegt, genießt Temperaturen über 30 Grad und diejenigen, die in nichtklimatisierten Büroräumen arbeiten, stöhnen unter der Hitze. Derzeit ist es aber umgekehrt. Die einen sind froh, dass sie nicht unter drückender Hitze leiden müssen, die anderen zieht es in den Süden. Und wer eine Party feiern will, verlegt das Vergnügen in ein wärmendes Zelt auf seinem Anwesen oder feiert gleich in den eigenen vier Wänden. Auch die Tangotänzer, die im Freien vor der Alten oder hinter der Neuen Nationalgalerie tanzen wollen, kommen in diesem Sommer nicht in gewohntem Maße zu ihrem Vergnügen.

Die Meteorologen versuchen jetzt, ein wenig Hoffnung zu machen. Ganz ist der Rest-Sommer nicht verloren. Zum Wochenende hin soll es vorübergehend warm und sonnig werden. Darin sind sich alle Meteorologen einig. Während der Deutsche Wetterdienst in Offenbach von Temperaturen bis zu 30 Grad spricht, ist Meteofax/Meteomedia etwas vorsichtiger: 28 Grad sollen es werden. Schon am heutigen Montag soll es nach anfänglicher Bewölkung mit Sonne und 23 Grad immerhin freundlich sein. Doch folgen nach Angaben der Meteofax-Meteorologin Tanja Lamprecht zwei wolkenreiche Tage. Ab Donnerstag soll es dann schön sein mit Sonne und zunächst nur 23 Grad. Dann wird es immer wärmer. Freitag: Sonne, 26 Grad, Sonnabend und Sonntag: Sonne, 27 bis 28 Grad. Mit den sommerlichen Temperaturen steigt allerdings auch die Gewitterneigung, sagt Tanja Lamprecht.

Die Meteorologin ist sich nicht sicher, wie lange die Schönwetterperiode anhalten wird. "In der nächsten Woche könnte es schon wieder kühler werden", sagt sie. Für relativ unwahrscheinlich hält sie es, dass es in diesem Sommer noch einmal eine mehrere Wochen lange Hitzeperiode geben wird. "Darauf müssen wir verzichten".

Schon die Siebenschläfer-Regel sprach in diesem Jahr dafür, dass der Rest-Sommer nach fulminantem Anfang eher durchwachsen werden würde. Danach werde der Sommer so, wie das Wetter am 27. Juni. Die modifizierte Siebenschläfer-Regel der Meteorologen besagt, dass das Wetter in der ersten Juliwoche maßgebend ist. Und das war wolkenverhangen, kühl und nass.

Ganz so schlimm wie in der ersten Juliwoche soll es allerdings nicht bleiben. Tanja Lamprecht: "Wir werden noch manchen sommerlichen Tag erleben."

Zum Start in die Sommerferien in fünf Bundesländern wurden am Wochenende in Bayern 118 Kilometer Stau gemeldet. In Niedersachsen schoben sich die Autos im Schritttempo über rund 70 Kilometer in Richtung Nordseeküste. Baden-Württemberg erlebte dagegen nach einem Stau von 150 Kilometern am Freitag ein ruhiges Wochenende. Am Sonntag gab es auf den deutschen Autobahnen wieder freie Fahrt.

Staus zum Ferienbeginn

In der Schweiz allerdings saßen die Autofahrer vor dem Gotthard- Straßentunnel auch am Sonntag für zwei Stunden fest. Die Sommerferien begonnen in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in der nördlichen Niederlande.

os

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