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Panorama: Hoher Sachschaden, aber nur wenig Verletzte bei Schiffs-Zusammenstoß im Ärmelkanal

Auf der Rückreise von einer Kreuzfahrt stieß das Passagierschiff "Norwegian Dream" am frühen Dienstagmorgen im Ärmelkanal mit einem taiwanesischen Frachter zusammen. Doch die Schiffskollision verlief glimpflich.

Auf der Rückreise von einer Kreuzfahrt stieß das Passagierschiff "Norwegian Dream" am frühen Dienstagmorgen im Ärmelkanal mit einem taiwanesischen Frachter zusammen. Doch die Schiffskollision verlief glimpflich. Bei der Havarie vor der Südostküste Englands wurden nach Angaben der Reederei in Olso nur drei Menschen an Bord leicht verletzt.

Der Sachschaden dagegen ist erheblich. Ein Teil der Ladung des Frachters "Ever Decent" geriet nach der Kollision in Brand. "Das Potenzial für eine Katastrophe war groß", sagte ein Sprecher der Küstenwache in Dover. Die 1726, überwiegend aus den USA stammenden Passagiere wurden gegen zwei Uhr morgens hochgeschreckt. "Wir glaubten, das Schiff sinkt. Als ich den lauten Knall hörte, befürchtete ich eine neue Titanic", sagte die 16 Jahre alte Arielle Adelman aus New York. "Ich wurde regelrecht aus dem Bett geschmissen, der Fußboden wölbte sich, überall flogen Glassplitter herum", erzählte die 22-Jährige Amerikanerin Stacey Katz.

Bei dem Zusammenstoß etwa 55 Kilometer vor der Küste bei Margate waren fünf der mehr als 3000 Container von Bord des Frachters auf das Kreuzfahrtschiff gestürzt. Bug, Brücke und Steuerbordseite der "Norwegian Dream" wurden stark beschädigt. Das Schiff lief dennoch wie geplant den Hafen von Dover an, wo den Passagieren ein Frühstück serviert wurde. Die Verletzten seien an Bord behandelt worden, teilte die in US- Besitz befindliche Reederei (NCL) in Oslo mit. Es habe sich um eine "geringfügige Kollision" gehandelt. Die Passagiere, Besatzung und das Schiff selbst seien "zu keiner Zeit in Gefahr" gewesen.

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