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Modefarbe Gelb. „Homeland“-Darstellerin Claire Danes mit ihrem Emmy. Foto: dapd

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Panorama: „Homeland“ siegt bei den Emmys

US-Serie „Mad Men“ geht erstmals leer aus.

Es gibt keinen besseren Vorspann als den aus der Fernsehserie „Mad Men“, bei dem der trickanimierte Titelheld, der New Yorker Werber Don Draper, ins Bodenlose stürzt. Einen tiefen Fall scheint es auch für die Macher dieser Serie zu geben: Bei der Verleihung des Emmys, des wichtigsten Fernsehpreises der Welt, wurde „Mad Men“ von „Homeland“ verdrängt. Fünfmal ging der Emmy an die neue Spionageserie. Für „Mad Men“, 17-mal nominiert, ein Schock. „Homeland“ gewann in den Kategorien bester Hauptdarsteller, beste Hauptdarstellerin, bestes Drehbuch, beste Besetzung und auch in der Königskategorie, beste Dramaserie. Damian Lewis spielt einen Marine, der nach Jahren der Gefangenschaft im Irak befreit wird. Claire Danes ist eine CIA-Agentin, die den Unteroffizier für einen Schläfer hält. Die Serie steht wie andere nominierte für aufwendig gemachtes Qualitätsfernsehen, von dem in Deutschland, im großen Free-TV, viel zu wenig zu sehen ist.

Für den großen Emmy-Sieger sind Serienjunkies auf mehr oder weniger illegale Internetseiten angewiesen. Pro 7 Sat 1 hat sich zwar die Rechte an „Homeland“ gesichert, kann aber keinen Ausstrahlungstermin angeben. Markus Ehrenberg

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