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George W. Bush verschafft sich ein Bild der Lage -

© dpa

Hurrikan "Ike": Zahl der Todesopfer steigt weiter - Bush besuchte Region

Auch drei Tage nach dem zerstörerischen Zug des Hurrikans "Ike" über Süd-Texas steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Bis zum späten Dienstagnachmittag seien mindestens 47 Tote gezählt worden, die meisten davon jedoch in anderen Bundesstaaten, meldete die Zeitung "Houston Chronicle" auf ihrer Webseite.

"Ike" hatte nach den Verwüstungen an der Küste bei seinem weiteren Zug als Tropensturm in Richtung Kanada im Mittleren Westen teils schwere Überschwemmungen angerichtet. Einsatzkräfte durchkämmten derweil die am stärksten verwüsteten Küstenorte in Texas auf der Suche nach Opfern und Überlebenden, die Evakuierungsaufrufe ignoriert hatten und in ihren Häusern geblieben waren.

Nachdem Kritik laut geworden war, dass Hilfsgüter die Menschen in den betroffenen Gebieten zu langsam erreichten, öffneten die Behörden am Dienstag Medienberichten zufolge Dutzende weitere Verteilungsstellen. Tausende Einwohner der Hurrikan-Region rund um die Millionenstadt Houston besorgten sich dort Lebensmittel, Wasser und Eis. Houstons Bürgermeister Bill White hatte eingestanden, dass es "kleinere Verzögerungen" bei der Verteilung gegeben habe.

Bei einem Besuch der texanischen Katastrophenregion am Dienstag sagte Präsident George W. Bush den Opfern des Hurrikans umfassende Hilfe zu. "Ich weiß, dass es einige Engpässe (bei den Hilfsgütern) gibt. Aber soweit sind wir der Nachfrage nachgekommen", sagte Bush. Er sprach von einer "schwierigen Situation" in den verwüsteten Gegenden, die rasches Handeln erfordere. Sowohl die Schutzmaßnahmen vor dem Eintreffen von "Ike" am vergangenen Samstagmorgen als auch die Aufräumarbeiten sollten aus Bundesmitteln finanziert werden. (rope/dpa)

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