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Hurrikan: "Paloma" nimmt Kurs auf Kuba

Der Tropensturm "Paloma" hat sich zu einem Hurrikan der Stufe eins entwickelt. Auf den Kaiman-Inseln ist mittlerweile Katastrophen-Alarm ausgelöst worden. Voraussichtlich am Sonntag wird der Hurrikan auf Kuba treffen.

Kuba wird erneut von einem Wirbelsturm bedroht. "Paloma", ein Hurrikan der Stufe eins mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern, zog am Freitag von Süden auf die Kaiman-Inseln zu. Die Meteorologen des US-Hurrikan-Zentrums erwarteten, dass der Sturm noch an Stärke zunehmen werde, ehe er die Antilleninsel erreichen werde. Kuba war in der diesjährigen Regenzeit bereits von zwei Hurrikans heimgesucht und schwer zerstört worden.

Für die Bewohner der Kaiman-Inseln, Kubas und Jamaikas wurde Alarm ausgelöst. Vor allem in Zentral-Kuba, wo nach Berechnungen der Meteorologen der Hurrikan die Insel durchqueren wird, wurden am Freitag Vorbereitungen getroffen, um die Bevölkerung der gefährdeten Gebiete zu schützen. Honduras und Nicaragua brachte "Paloma" bereits schwere Regengüsse.

In Nicaragua war erneut ein Gebiet betroffen, dass im vergangenen Jahr bereits von Hurrikan "Felix" zerstört worden war. Die Einwohner, meist Indios, leben immer noch in Hütten, die lediglich mit Plastikplanen abgedeckt sind. Die deutsche Hilfsorganisation Plan International ist seit Anfang dieses Jahres dort tätig, um den Menschen bei der Überwindung der Folgen der Unwetter zu helfen. (küs/dpa)

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