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Panorama: "Ike" verschont Havanna

Die Menschen in Havanna können aufatmen. Hurrikan "Ike" wird die Hauptstadt nicht überqueren. Ein Abschwächen des Hurrikans ist jedoch noch nicht in Sicht. Sein nächstes Ziel könnte Texas sein.

Hurrikan "Ike" wird die kubanische Hauptstadt Havanna nach Berechnungen der Meteorologen nicht direkt überqueren. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami am Dienstagmorgen (Ortszeit) mitteilte, schob sich das Zentrum des Sturmes rund 65 Kilometer südlich an der Millionen-Metropole in westlicher Richtung vorüber. In Havanna, wo zuvor mindestens 80.000 Einwohner in sichere Unterkünfte umquartiert worden waren, wurden aber dennoch Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer gemessen.

Es sei zu erwarten, dass "Ike" im Laufe des Tages den Westen Kubas mit der Region Pinar del Rio durchziehen werde. Sie war bereits Ende August von Hurrikan "Gustav" verwüstet worden. Danach wird "Ike" nach Angaben der Meteorologen im Golf von Mexiko in nordwestliche Richtung ziehen und möglicherweise auf den Süden von Texas zusteuern.

Mehr als eine Million Menschen wurden evakuiert

"Ike" hat inzwischen den größten Teil Kubas von Osten nach Westen überquert und dabei überall große Zerstörungen hinterlassen. Vier Menschen wurden getötet. Weit mehr als eine Million Einwohner wurden vor dem herannahenden Sturm in Sicherheit gebracht.

In Camagüey wurde die historische Altstadt nach einem plötzlichen Platzregen völlig überschwemmt. 4.000 Einwohner mussten gerettet werden, wie die örtliche Presse am Dienstag berichtete. (eb/dpa)

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