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Panorama: In der Gewalt von Terroristen - Die spektakulärsten Flugzeugentführungen

23. Juni 1968: Die erste Entführung eines Passagierflugzeugs dauerte über einen Monat.

23. Juni 1968: Die erste Entführung eines Passagierflugzeugs dauerte über einen Monat. Palästinensische Terroristen bringen eine Maschine der israelischen Gesellschaft EL-AL in ihre Gewalt. Die letzten Passagiere kommt erst am 1. September gegen die Entlassung von 19 in Israel verurteilten Arabern frei.

6. September 1970: Mitglieder der "Volksfront für die Befreiung Palästinas" entführen drei Flugzeuge mit insgesamt mehr als 400 Menschen: Eine Boeing 707 der US-Gesellschaft TWA, eine DC-8 der Swissair und eine VC-10 der britischen Gesellschaft BOAC. Die letzten Geiseln werden erst nach über drei Wochen freigelassen, die Maschinen werden gesprengt. Im Gegenzug werden in 314 inhaftierte Araber entlassen.

27. Juni 1976: Pro-palästinensische Terroristen bringen über Libyen einen Airbus der Air France mit 258 Menschen auf dem Flug nach Entebbe/Uganda in ihre Gewalt. Etwa 150 nicht-jüdische Passagiere werden bis zum 1. Juli freigelassen. Eine israelische Kommando-Einheit befreit die übrigen 100 Geiseln.

13. Oktober 1977: Auf dem Flug von Palma de Mallorca nach Frankfurt wird die Lufthansa-Maschine "Landshut" mit 87 Menschen nach Mogadischu/Somalia entführt. In Dubai fordern die Luftpiraten in Übereinstimmung mit den Entführern des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer die Freilassung von elf inhaftierten deutschen Terroristen und zwei in der Türkei einsitzenden Palästinensern. Die deutsche Spezialtruppe GSG 9 befreit die Geiseln am 18. Oktober. Drei der vier palästinensischen Terroristen werden erschossen.

2. März 1981: Drei pakistanische Luftpiraten kapern eine Maschine der pakistanischen Fluggesellschaft PIA mit etwa 150 Menschen und erzwingen die Landung in Kabul/Afghanistan. Nach zwölf Tagen geben die Entführer auf, nachdem Pakistan in die Freilassung von politischen Häftlingen eingewilligt hatte.

14. Juni 1985: 153 Insassen einer TWA-Maschine geraten im Mittelmeerraum in die Gewalt schiitischer Moslems. Sie verlangen die Freilassung von 700 Gefangenen aus israelischer Haft. Nach einem 15-tägigen Irrflug Athen-Beirut-Algier-Beirut kommen die letzten Geiseln am 30. Juni frei.

23. November 1985: Luftpiraten bringen eine ägyptische Boeing 737 in ihre Gewalt und landen auf Malta. Bei der Erstürmung der Maschine durch eine ägyptische Eliteeinheit kommen 60 Passagiere und Besatzungsmitglieder sowie vier der fünf Terroristen ums Leben.

5. April 1988: Pro-iranische Terroristen zwingen einen Jumbo-Jet aus Kuwait mit 115 Passagieren zur Landung in Algerien. Sie töten zwei kuwaitische Geiseln und fordern die Freilassung schiitischer Häftlinge - erfolglos.

24. Dezember 1994: 240 Menschen in einem französischen Airbus geraten in Algier in die Gewalt von vier algerischen Terroristen. Sie erschießen drei Geiseln und erzwingen den Weiterflug nach Marseille. Dort stürmt eine französische Eliteeinheit die Maschine und erschießt die Luftpiraten.

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