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Indien: Zahl der Toten bei Brückeineinsturz steigt auf 45

Beim Einsturz einer Brücke sind im Westen Indiens mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Krokodile hindern die Rettungskräfte daran, die Opfer zu bergen.

Bei dem Einsturz einer Brücke im Westen Indiens sind deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen, als bislang angenommen wurde. Es werde davon ausgegangen, dass mindestens 45 Menschen bei dem Unglück im Bundesstaat Rajasthan gestorben seien, sagte ein Polizeisprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor war die Zahl der Toten mit 17 angebeben worden. Taucher versuchten am Samstag weiterhin, die zahlreichen Leichen aus dem Fluss Chambal zu bergen, Flusskrokodile erschweren die Arbeit. Die im Bau befindliche Brücke war am Donnerstag aus bislang ungeklärter Ursache in sich zusammengebrochen.

Wie der Polizeisprecher zudem mitteilte, wurden zwei Manager des Bauprojekts unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung festgenommen. Einer der Festgenommenen stammt demnach aus Südkorea. Die Bauarbeiten an der Brücke nahe der Stadt Kota hatten 2007 begonnen und werden ausgeführt von der südkoreanischen Gesellschaft Hyundai Engineering und der indischen Firma Gammon India. Gegen beide Unternehmen leitete die Polizei Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit ein. Auch zwei mit dem Bau befasste Ingenieure wurden bereits festgenommen. AFP

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