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Jackson in Hamburg: Ende eines skurrilen Spektakels

Nach fünf Tagen Ausnahmezustand kehrt im Hamburger Stadtteil Niendorf wieder Ruhe ein. Michael Jackson, der dort überraschend zu einer Privat-Visite abgestiegen war, reiste am Montag wieder ab. Seine Fans sahen nicht mehr von ihm als ein kurzes Winken.

Hamburg Der "King of Pop" hatte mit seinem ungewöhnlichen Privat-Besuch in der Hansestadt seit Tagen für Aufregung gesorgt. Am Montag stieg Jackson verdeckt von Regenschirmen Jackson mit seinen Kindern Prince (8) und Paris (7) in einen Van mit abgedunkelten Scheiben ein, winkte den wartenden Fans und Reportern kurz zu und startete in Begleitung eines Polizeiautos zum Flughafen.

Die Abreise des scheuen US-Künstlers war zugleich der einzige Augenblick, in dem er sich während seines fünftägigen Besuches vor dem Haus im Stadtteil Niendorf der Öffentlichkeit zeigte. Die Fans nahmen es ihm offensichtlich dennoch nicht übel, spielten seine Lieder über Megaphon und schenkten ihm zum Abschied ein weißes sowie ein gelbes WM-Shirt. Der mit einer roten Lederjacke bekleidete Sänger dankte es ihnen mit einem kurzen Blick über das Auto und einem Winken. Am Flughafen angekommen, musste die Polizei den Musiker erneut abschirmen und führte ihn in einen VIP-Bereich.

Das endgültige Ziel der Jackson-Familie war zunächst unklar. Seine Maschine sollte um 14.40 Uhr in Frankfurt/Main landen. Am 10. Februar soll er eine Reservierung nach Bahrein haben. Der Sänger hatte sich nach seinem Freispruch im Prozess wegen Kindesmissbrauchs in den USA auf Einladung der Herrscherfamilie in die Monarchie am Persischen Golf zurückgezogen. (tso/dpa)

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