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Japan: Dutzende Verletzte durch Erdbeben

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 sind in Zentraljapan Dutzende Menschen verletzt worden. Zunächst war vor einem Tsunami gewarnt worden.

In einigen Geschäften im Raum der betroffenen Provinz Shizuoka kippten Waren aus den Regalen, Mauern stürzten um und Teile von Straßenbelägen brachen weg. Autobahnabschnitte wurden für den Verkehr vorübergehend gesperrt. Zwei Atommeiler wurden durch die heftige Erschütterung, die auch im Raum Tokyo zu spüren war, automatisch abgeschaltet. In einer Getränkefabrik fielen Tausende von Flaschen um. Schwerwiegendere Schäden blieben TV-Berichten nach aber aus. Dem Sender NHK zufolge wurden mindestens 81 Menschen verletzt.

Zwar wurde an der Küste erhöhter Wellengang beobachtet, eine zunächst ausgegebene Warnung vor einem Tsunami wurde jedoch später wieder aufgehoben. Nach Angaben der Meteorologischen Behörde lag das Zentrum des Bebens in rund 20 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden. Die Erschütterung werde jedoch diesmal nicht direkt zu dem befürchteten massive Erdbeben in der zentraljapanischen Region Tokai führen, mit dem in Japan irgendwann auf jeden Fall gerechnet wird.

Erst am Sonntag hatte ein Erdbeben der Stärke 6,9 die Hauptstadt Tokyo und Umgebung erschüttert. Das fernöstliche Inselreich Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, sse

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