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Ein Mitglied von Greenpeace misst im japanischen Iitate Radioaktivität. Die Ortschaft liegt 40 km entfernt von dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima.

© Archivfoto: dpa

Japan: Evakuierungszone um Fukushima wird ausgeweitet

De japanische Regierung weitet die Evakuierungszone rund um die Atomruine Fukushima aus. Derzeit gilt die Sperrzone nur für einen 20-Kilometer Radius um das Atomkraftwerk.

Die japanische Regierung wird die Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima nun doch ausweiten. Das kündigte Regierungssprecher Yukio Edano am Montag in Tokio an. Gegenden, in denen die gemessene Strahlenbelastung 20 Millisievert pro Jahr erreichen könnte, sollten nun ebenfalls evakuiert werden. Er nannte dabei unter anderem drei Gemeinden, die nun auch in das Evakuierungsgebiet fallen. Bisher betrug der Evakuierungsradius 20 Kilometer.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), Experten aus dem Ausland und Umweltschutzorganisationen hatten bereits eine Ausweitung der Evakuierungszone gefordert. Die japanische Regierung hatte diesen Schritt bislang allerdings abgelehnt. (AFP)

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