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Japan und China: Fast 150 Taifun-Tote

Mindestens 145 Menschen sind durch Taifune in China und Japan gestorben. Viele kamen durch Erdrutsche ums Leben. Besonders stark betroffen war die ostchinesische Küste.

Tokio/Peking (08.09.2005, 16:20 Uhr) - Die verheerenden Taifune in China und Japan haben mindestens 145 Menschen in den Tod gerissen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Zahl der Opfer durch den Taifun "Talim" in China stieg bis Donnerstag auf 124, wie die Nachrichtenagentur China News Service berichtete. 31 Menschen wurden noch vermisst. Den direkten wirtschaftlichen Schaden bezifferte das Verwaltungsministerium in Peking dem Bericht zufolge auf rund 15 Milliarden Yuan (1,5 Milliarden Euro).

Der Wirbelsturm war am Wochenende über die ostchinesische Küste landeinwärts gezogen und hatte schwere Schäden angerichtet. Von heftigen Niederschlägen, Überschwemmungen und Erdrutschen besonders schwer betroffen war die Provinz Anhui, wo allein 76 Menschen ums Leben kamen.

In Japan kostete der Taifun "Nabi" mindestens 21 Menschen das Leben. Sechs Menschen wurden noch vermisst, berichtete das japanische Fernsehen am Donnerstagabend (Ortszeit). Während der 14. Taifun der Saison über dem Meer abklang, wurden die Suche nach den Vermissten und die Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der südlichen Hauptinsel Kyushu sowie der Chugoku-Region auf der Hauptinsel Honshu fortgesetzt. Die meisten Opfer kamen bei Erdrutschen ums Leben. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Viele Häuser wurden zerstört. "Nabi" war am Dienstag auf Kyushu getroffen und hatte der Region mit starken Regenfällen und heftigen Stürmen massiv zugesetzt. (tso/dpa)

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