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Japan: Zwei Überlebende vier Tage nach Erdbeben und Tsunami gerettet

Die Chancen, im japanischen Katastrophengebiet noch Überlebende zu finden, werden immer geringer. Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben haben Rettungskräfte nun zwei Überlebende gerettet.

Wie der Fernsehsender NHK am Dienstag berichtete, wurde in der Stadt Otsuchi in der Präfektur Iwate eine 70 Jahre alte Frau lebend aus den Trümmern ihres Hauses gerettet. Sie litt unter Unterkühlung und wurde in ein Krankenhaus gebracht, befand sich aber nicht in Lebensgefahr.

In der Stadt Ishimaki in der besonders betroffenen Präfektur Miyagi an der Nordostküste Japans wurde zudem ein Mann aus den Trümmern gerettet, wie NHK berichtete. Sein Alter wurde nicht angegeben.

Die Chancen, in dem Gebiet noch Überlebende zu finden, waren vier Tage nach dem Beben und dem folgenden Tsunami vom Freitag erheblich gesunken. Die offizielle Opferzahl durch das schwerste Erdbeben in Japans Geschichte liegt derzeit bei 2414. Tausende Menschen gelten aber noch als vermisst, viele werden unter Trümmermassen vermutet, die von einer vom Meer kommenden zehn Meter hohen Flutwelle bis weit ins Landesinnere hinterlassen wurden. Das Technische Hilfswerk (THW) hatte eine Rettungsmission am Dienstag bereits eingestellt. (AFP)

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