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Panorama: Jedes vierte Haustier ist dick wie Garfield

Neue US-Studie: Katzen und Hunde werden von ihren Besitzern überfüttert

Washington (dpa). Ein Viertel aller Hunde und Katzen in der westlichen Welt ist einer USStudie zufolge zu dick. Wie Herrchen und Frauchen laufen die Haustiere Gefahr, dadurch Diabetes oder Herz-Kreislauf-Störungen zu bekommen, schreiben die Autoren des rund 500 Seiten starken Berichts der amerikanischen „National Academies“. In dem am Dienstag veröffentlichten Report geben die Autoren auch Tipps, wie Tierbesitzer dem Übergewicht ihrer Lieblinge zu Leibe rücken können: weniger Futter, weniger Kalorien, weniger Leckereien zwischendurch und auf ausreichend Ballaststoffe achten.

Die Forscher erläutern zudem, wie Tierbesitzer erkennen, dass ihr Haustier zu dick ist: Wenn man bei einem Hund etwa die Rippen nicht mehr spüren könne, sei das Tier wahrscheinlich übergewichtig. Wenn eine Katze zu dick aussehe, sei sie es auch. Wenn sie sich knochig anfühle, sei sie hingegen untergewichtig.

Rund 17 Milliarden Dollar (15 Milliarden Euro) werden in den USA und Europa zusammen in jedem Jahr für das Futter von Haustieren ausgegeben, wie Forscher von UN, Weltbank und Hilfsorganisationen kürzlich in einer gemeinsamen Studie berichteten. Rund 7,5 Milliarden Dollar (6,8 Milliarden Euro) pro Jahr würden genügen, um sieben Millionen Kinder mit Impfungen, Medikamenten und Nahrung vor dem Tod zu bewahren.

Laut „USA Today“ sind 65 Prozent der Amerikaner übergewichtig oder fettleibig. Unklar sei, ob die dicken Haustierbesitzer dazu neigen, ihren Hunden und Katzen fettiges Fast Food zu geben. Viele würden aber ihre Lieblinge mit Essensresten und einer großen Menge an Snacks füttern. Ein weiterer Tipp der Studie: Aufpassen auf die netten Nachbarn, die Hund und Katze immer mal wieder mit einer Leckerei verwöhnen.

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