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Jülich: Polizeibeamtin gesteht Tötung ihrer Tochter

Nach dem gewaltsamen Tod eines zweijährigen Mädchens in rheinländischen Jülich hat die 34-jährige Mutter ein Geständnis abgelegt.

Jülich - Die niederländische Polizeibeamtin werde derzeit aufgrund psychischer Auffälligkeiten in einer forensischen Klinik untersucht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Aachen. Danach entscheide sich, ob gegen die Mutter Haftbefehl oder eine einstweilige Unterbringung in der Klinik beantragt werde.

Das Mädchen war am Donnerstag leblos im Haus ihrer Großtante in Jülich aufgefunden worden. Dort hatten Mutter und Tochter seit etwa vier Wochen gelebt. Die Frau arbeitet ebenso wie ihr Mann im Polizeidienst der niederländischen Region Süd-Limburg. Allerdings war die 34-Jährige seit längerer Zeit krank geschrieben. Aufgrund von Eheproblemen war sie dann zu ihrer Tante nach Deutschland gezogen.

Diese wurde am Donnerstag durch laute Hilferufe aus dem Zimmer ihrer Nichte geweckt. Die Mutter gab an, ihre Tochter getötet zu haben, woraufhin die Tante Polizei und Rettungsdienst alarmierte.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wies die Leiche des Kindes zahlreiche Verletzungen auf. Die Obduktion ergab schließlich Ersticken als Todesursache. Da die Mutter offenbar einen Selbstmordversuch unternommen hatte, wurde sie in eine Klinik eingeliefert. (tso/ddp)

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