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Kalifornien: Hoffnung auf Rettung verirrter Buckelwale schwindet

Im US-Bundesstaat Kalifornien wächst die Sorge um zwei seit Tagen durch die Flüsse im Landesinnern irrende Buckelwale. Biologen versuchten die Tiere mit Walgesängen wieder aufs offene Meer zu locken - bisher erfolglos.

San Francisco - Die Meeressäuger "Delta" und "Dawn" befanden sich auch am Dienstag weiter auf dem Sacramento River im Landesinnern - mehr als 100 Kilometer von der rettenden See entfernt. 26 Schiffe mühten sich vergeblich, die Tiere aufs offene Meer zu treiben. Die Wale hätten ihre Position seit Montag kaum geändert, sagte Jim Milbury von der Nationalen Fischereibehörde. Die Rettungskräfte stießen unter Wasser Stahlstäbe aneinander. Sie hofften, dass der fremdartige Lärm die Tiere in Bewegung setzen und auf die richtige Spur in Richtung Meer bringen werde.

Die Wale waren in der vergangenen Woche in der Bucht von San Francisco aufgetaucht und bis nach Sacramento tief im Landesinnern geschwommen. Biologen versuchten die Tiere mit Walgesängen wieder aufs offene Meer zu locken, jedoch ohne Erfolg. Am Sonntag schwammen die Wale dann doch plötzlich 40 Kilometer zurück in Richtung Pazifik - bevor sie wieder kehrt machten. Die Verletzungen wurden "Delta" und "Dawn" vermutlich durch Schiffsschrauben zugefügt. (tso/AFP)

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