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California

© AFP

Kalifornien: Tausende Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen

Fünf große Buschfeuer wüten in Kalifornien. Tausende Feuerwehrleute versuchen die Brände unter Kontrolle zu bekommen. 64 Gebäude und mehr als 100 Quadratkilometer Land wurden bereits vernichtet. Gouverneur Arnold Schwarzenegger versprach den betroffenen Gebieten schnelle Hilfe.

Die schweren Buschfeuer in Südkalifornien sind durch den Einsatz von mehr als dreitausend Feuerwehrleuten am Dienstag in Schach gehalten worden. Bei abflauenden Winden konnte das Übergreifen der Flammen auf weitere Häuser verhindert werden. Einer der Großbrände nordöstlich von Los Angeles war am Abend (Ortszeit) zu 70 Prozent eingedämmt. Tausende Anwohner, die vor den Flammen geflüchtet waren, durften wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Das "Sesnon"-Feuer im San Fernando Tal, das von Montag auf Dienstag um das Doppelte angewachsen war, brannte dagegen hartnäckig weiter. Es hat bereits eine Fläche von 40 Quadratkilometern vernichtet. Durch die seit Sonntag lodernden Feuer nördlich der Millionenstadt sind zwei Menschen ums Leben gekommen, Dutzende Häuser und Wohnwagen wurden vernichtet.

Militärstützpunkt außer Gefahr

Entwarnung gab es am Dienstag auf dem Militärstützpunkt Camp Pendleton nördlich von San Diego. Für mehrere Tausend Soldaten und Anwohner in umliegenden Ortschaften wurde der Evakuierungsbefehl aufgehoben.

Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat den betroffenen Gebieten in Südkalifornien schnelle Hilfe versprochen. Heftige Winde, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit hätten den "perfekten Sturm" geschaffen. Die Feuerschutzbehörde listete am Dienstag fünf große Buschfeuer in dem Westküstenstaat auf. Insgesamt seien 64 Gebäude und mehr als 100 Quadratkilometer Land vernichtet worden, sagte Schwarzenegger.

Die gefürchteten Santa Ana-Winde, die warme und trockene Luft aus dem Inland mitführen, treten gewöhnlich zwischen Oktober und Februar auf. Vor einem Jahr lösten sie einen verheerenden Feuersturm aus, der mehr als 2000 Häuser und eine Fläche von rund 2600 Quadratkilometern zerstörte. Hunderttausende Anwohner mussten zeitweise ihre Häuser verlassen. (ae/dpa)

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