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Kalifornien

© dpa

Kalifornien: Waldbrand beim Zündeln ausgelöst?

Beim Spielen mit Streichhölzern hat ein Jugendlicher möglicherweise einen der verheerenden Brände in Kalifornien verursacht. Die jüngsten Waldbrände gehören zu den bislang schlimmsten in der Geschichte des US-Bundesstaats. In den Flammen kamen sieben Menschen ums Leben.

Wie die Polizei von Los Angeles mitteilte, wurde ein Brand nördlich von Los Angeles nicht wie bisher angenommen durch defekte Stromleitungen, sondern durch Brandstiftung ausgelöst. Ein Jugendlicher habe zugegeben, beim Zündeln mit Streichhölzern das Feuer versehentlich ausgelöst zu haben. Der Junge, der den Angaben zufolge noch kein Teenager ist, durfte nach seinem Geständnis zu seiner Familie. Der Fall wurde jedoch der Staatsanwaltschaft übergeben.

Das sogenannte "Buckweed-Feuer" war am 21. Oktober ausgebrochen. 15.000 Menschen mussten vor den Flammen aus ihren Häusern fliehen, zeitweise waren 1200 Feuerwehrleute im Einsatz. Es dauerte drei Tage, bis der Brand unter Kontrolle war.

Die jüngsten Waldbrände gehören zu den bislang schlimmsten in der Geschichte Kaliforniens. In den Flammen kamen sieben Menschen ums Leben, 640.000 Menschen flohen aus ihren Häusern. Rund 2000 Gebäude wurden zerstört. In den vergangenen Tagen beruhigte sich die Lage, von ursprünglich 23 Brandherden waren der "Los Angeles Times" zufolge noch zwei aktiv. Auch diese Brände in der Nähe von San Diego waren jedoch weitgehend unter Kontrolle. (mit AFP)

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