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Kannibale gefasst: "Ich mag den Geschmack von Blut und Menschenfleisch"

Er bezeichnet sich selbst als Kannibalen; in seiner Wohnung fand die türkische Polizei einen Beutel mit Menschenfleisch. Die Ermittler in Ankara waren auf die Spur des Mannes gekommen, nachdem in der Stadt ein Müllmann verschwunden war.

Die türkische Polizei hat in der Hauptstadt Ankara einen 27-jährigen mutmaßlichen Mörder gefasst, der sich selbst als Kannibalen bezeichnet hat. "Ich mag den Geschmack von Blut und Menschenfleisch", sagte Özgür Dengiz nach seiner Festnahme, wie die Zeitung "Today's Zaman" meldete. Dengiz gestand, einen 55-jährigen Müllarbeiter in Ankara erschossen zu haben. Anschließend habe er das Fleisch seines Opfers gekostet und Teile der Leiche zu Hause in den Kühlschrank gelegt. Die Polizei fand einen Beutel mit dem Fleisch in der Wohnung des mutmaßlichen Mörders.

Dengiz war bereits als 17-Jähriger wegen eines Mordes ins Gefängnis gekommen, später im Rahmen einer Amnestie aber wieder freigelassen worden. Im Polizeiverhör sagte er aus, er habe mehrmals versucht, Menschen zu töten, um ihr Fleisch zu essen. Laut "Today's Zaman" zeigte Dengiz in seinen Aussagen bei der Polizei keinerlei Reue. Wenn er nicht gefasst worden wäre, hätte er weiter Jagd auf Menschen gemacht, sagte er. Ein Gericht erließ Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Mörder. Türkische Medien verglichen Dengiz mit der Figur Hannibal Lecter aus dem Thriller "Das Schweigen der Lämmer". (mit AFP)

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