zum Hauptinhalt
251844_0_11867f32.jpeg

© dpa

Kino: Tom Cruise feiert Europapremiere für Film "Operation Walküre"

Mit großem Starauflauf und vielen Fans feierte der Film "Operation Walküre -Das Stauffenberg Attentat" seine Europapremiere am Potsdamer Platz in Berlin. Tom Cruise glaubt fest an den Erfolg des umstrittenen Films.

Hollywoodschauspieler Tom Cruise hat am Dienstag in Berlin die Europapremiere seines neuen Films "Operation Walküre -Das Stauffenberg Attentat" gefeiert. Mehrere hundert Fans warteten am roten Teppich, um den Schauspieler persönlich zu erleben. Auch der Regisseur und Produzent des Films, Bryan Singer, sowie Darsteller wie Bill Nighy, Carice van Houten, Tom Wilkinson und Christian Berkel folgten der Einladung in die Hauptstadt. Die zahlreichen geladenen Gäste erwarteten mit Spannung die Vorstellung des Films.

Trotz der Kälte ließ Cruise es sich nicht nehmen, mehr als eine Stunde lang Autogramme und Interviews zu geben. "Ich halte ganz gut durch", sagte der 46-Jährige mit einem Lächeln. Berlin empfange ihn "herzlich und warm an diesem kalten Tag". Seine Rolle als Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg habe er als "große Herausforderung" empfunden. Das Tragen der Augenklappe habe ihn anfangs eingeschränkt, doch mit der Zeit habe er sich daran gewöhnt.

Die Premiere von "Operation Walküre" lockte auch viele Prominente an. Der ehemalige "Tagesthemen"-Moderator Ulrich Wickert erwartete den Film mit Vorfreude. "Ich verstehe nicht, warum dieser Film so umstritten ist. Cruise ist ein hervorragender Schauspieler und Produzent", sagte Wickert. Im Vorfeld des Films gab es Diskussionen, ob ein bekennender Scientologe wie Cruise den deutschen Widerstandskämpfer Stauffenberg spielen dürfe.

Kein Popcorn-Film

"Tatort"-Kommissarin Andrea Sawatzki kam ebenso zur Premiere der deutsch-amerikanischen Produktion wie die Schauspieler Thomas Heintze, Anna Maria Mühe, Til Schweiger und Sebastian Koch, der 2004 im Fernsehfilm "Stauffenberg" den Hitler-Attentäter spielte.

Bereits am Nachmittag betonte Cruise die außergewöhnliche Bedeutung des Films. Beweis für den Erfolg seines neuen Films in den USA sei die Tatsache, dass niemand während der Filmvorführung aufstehe, um sich Popcorn zu holen. Das sei ungewöhnlich in Amerika, sagte der Hollywoodschauspieler.

Cruise sagte, zwar habe er die Kontroversen um den Film mitbekommen - die sich auch um seine Mitgliedschaft in der umstrittenen Organisation Scientology drehten. Sie hätten aber keinerlei Einfluss auf die Produktion gehabt. Dreharbeiten und Debatten seien "wie zwei verschiedene Welten" gewesen. "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat" läuft ab kommenden Donnerstag in den deutschen Kinos an. (yr/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false