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Panorama: Klirrender Frost lässt Europa zittern

Auch in Florenz fällt Schnee – Entspannung in der Türkei

Hamburg (dpa). Mit teilweise heftigen Schneefällen und klirrendem Frost hat der Winter auch am Wochenende weite Teile Europas im Griff gehabt. In Italien sorgten Schneefälle zwischen Bologna und Florenz für Verkehrsbehinderungen, in Neapel ließ der Frost Nachtschwärmer zittern.

Auch in Deutschland verschonte der Winter tiefere Lagen nicht: So kam es auf schneeglatten Straßen in SchleswigHolstein bis zum frühen Sonntag zu mehr als 130 Unfällen. Auch in Nordrhein-Westfalen und Hamburg rief sich der Winter in Erinnerung. Kalt erwischt wurden die Winter erprobten Münchner: Nach einem Unfall auf schneeverstopften Gleisen wurde dort am Sonntag der Straßenbahnverkehr zeitweise eingestellt. In den deutschen Alpen gab es erhebliche Lawinengefahr.

Winterliche Kunde kam aus Israel: Dort bescherten Schneestürme dem Skigebiet auf den Golan-Höhen neuen Schnee.

Nach dem heftigsten Wintereinbruch seit 30 Jahren entspannte sich die Lage in Istanbul in der Türkei am Wochenende. Dort hatten Schneestürme für ein Chaos gesorgt. Die Versorgung mit Strom und Wasser konnte wiederhergestellt werden. Landesweit kamen bei dem Wintereinbruch mehrere Menschen ums Leben. Im asiatischen Teil Istanbuls und in der osttürkischen Provinz Erzurum erfroren zwei Kinder, die auf dem Schulweg in Schneewehen geraten waren.

In mehr als 400 Ortschaften Rumäniens brach die Stromversorgung zusammen. Auch hier kam es zu Todesfällen. Am Schwarzen Meer wurden mehrere Häfen wegen des stärksten Sturms seit mehr als 20 Jahren geschlossen.

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