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Panorama: Kriminalität an der Autobahn rückläufig

Die angebliche Entführung einer Frau auf einer Autobahn in Thüringen ist nach Einschätzung von Experten ein Einzelfall, der nicht auf eine Zunahme von Verbrechen oder auf eine neue Qualität der Kriminalität entlang der Autobahn hindeutet. Weder dem ermittelnden Landeskriminalamt in Erfurt noch dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden war ein ähnlicher Fall in Deutschland bekannt.

Die angebliche Entführung einer Frau auf einer Autobahn in Thüringen ist nach Einschätzung von Experten ein Einzelfall, der nicht auf eine Zunahme von Verbrechen oder auf eine neue Qualität der Kriminalität entlang der Autobahn hindeutet. Weder dem ermittelnden Landeskriminalamt in Erfurt noch dem Bundeskriminalamt in Wiesbaden war ein ähnlicher Fall in Deutschland bekannt. "Absolute Ausnahme" und "Einzelfall" lauteten am Montag die Kommentare auch in anderen Landeskriminalämtern (LKA). Hinweise darauf, dass die Zahl der Verbrechen entlang der Autobahnen zugenommen habe, gebe es nicht. Nach Angaben aus Niedersachsen nahm die Zahl der schweren Raubüberfälle im Bereich von Autobahnen sogar deutlich ab. Eine Tendenz, dass die Spirale der Gewalt weiter angezogen habe, könne man aus dem neuen Fall nicht ableiten. Eine Zunahme von Straftaten in diesem Bereich aber sei nicht zu verzeichnen. Die Zahl der Raubüberfälle auf Autobahntankstellen etwa tendiere gegen Null. Auch Überfälle auf Lkw-Fahrer hätten stark nachgelassen.

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