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Kriminalität: Fahrer mit Millionenbeute auf der Flucht

Von dem flüchtigen Fahrer eines Geldtransporters und dessen millionenschwerer Beute fehlt weiterhin jede Spur. Die Polizei hält es inzwischen für möglich, dass er Komplizen hatte.

Fürstenfeldbruck - Der 31-jährige aus Thüringen war am Samstagabend mit dem Transporter von einem Parkplatz im bayerischen Landkreis Dachau geflüchtet. Der Wagen wurde kurze Zeit später bei Fürstenfeldbruck gefunden. "Wir haben keinerlei konkrete Hinweise darauf, wo sich der Täter aufhalten könnte", sagte ein Polizeisprecher.

Nach weiteren Angaben hatte der Mann seinen Beifahrer überredet, auf dem Parkplatz an der Autobahn München-Stuttgart (A 8) aus dem Wagen auszusteigen. Er bat ihn, ihm sein Mobiltelefon für ein privates Gespräch auszuleihen und inzwischen den Müll aus dem Wagen wegzubringen. Sofort nachdem der 35-Jährige den Wagen verlassen hatte, brauste der Mann mit der Beute davon - in Ermittlerkreisen ist von bis zu drei Millionen Euro die Rede. Der Beifahrer blieb ohne Telefon zurück. Von einem Bauernhof aus verständigte er nach 15 Minuten die Polizei.

Das Geld - die Tageseinnahmen mehrerer Großmärkte im Großraum Augsburg - hätte zur Münchner Filiale der Sicherheitsfirma gebracht werden sollen. Die Polizei schließt nicht aus, dass der Täter Komplizen hat. Möglicherweise habe ein weiterer Mann mit einem Fahrzeug in der Nähe der A 8 gewartet. (tso/dpa)

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